Energetische Gebäudesanierung mit Klimadecke und Wärmepumpe

Ein altes Gebäude energetisch zu sanieren ist eine Herausforderung, für die es verschiedene Lösungswege gibt. Wir zeigen Ihnen, wie wir Bestandsgebäude kostensparend, schnell und einfach energetisch ertüchtigen. Dabei setzen wir auf die Kombination aus Klimadecke und Wärmepumpe.

4 Gründe, warum sich der Einsatz einer Wärmepumpe in jedem Gebäude lohnt.

  1. Doppelfunktion Heizen und Kühlen: Die Wärmepumpe bringt nicht nur Wärme im Winter, sondern kann zusätzlich im Sommer auch kühlen. Damit vereint sie zwei Funktionen in einem System.
  2. Unschlagbar effizient: Der Betrieb einer Wärmepumpe ist so effizient wie es das zugehörige Wärmeverteilsystem erlaubt. Mit der Klimadecke erzielen Wärmepumpen die besten Jahresarbeitszahlen.
  3. Unabhängigkeit durch erneuerbare Energie: Statt auf Öl und Gas zu setzen und so langfristig steigende Energiepreise und CO2-Abgaben für fossile Energieträger in Kauf zu nehmen, nutzen Sie mit der Wärmepumpe die kostenlos vorhandene Umweltenergie als Wärmequelle.
  4. Wertsteigerung jeder Immobilie: Jede Immobilie erfährt eine Wertsteigerung, wenn langfristig eine nachhaltige Wärmeversorgung des Gebäudes gesichert ist. Mit einer Wärmepumpe setzt man auf die Zukunft.
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Förderung der Wärmepumpe: Wichtig zu wissen!

Der Umstieg von einem Gas- oder Ölkessel auf eine Wärmepumpe als Energieerzeuger wird nicht nur gut gefördert sondern ist auch der beste Schritt in Richtung einer effizienten und langfristig nachhaltigen Energieversorgung eines Gebäudes. Wir beraten Sie gerne zu den aktuellen Förderbedingungen für die Wärmepumpe und Klimadecke.

Wie es geht: Wärmepumpe im Altbau ohne Dämmung.

Ob und wie die Wärmepumpe effizient im Bestandsgebäude eingesetzt werden kann, wird heiß diskutiert. Wie arbeitet die Wärmepumpe im Altbau überhaupt wirtschaftlich und ist das auch in einem Altbau ohne Dämmung bezahlbar? Anhand vieler bereits umgesetzter Projekte wissen wir, dass das funktioniert und die Wärmepumpe eine ideale Heizung für den Altbau ist, auch bei ungedämmten Gebäuden.

Antje Vargas, Vorstand von GeoClimaDesign, erklärt Ihnen, was der Wirkungsgrad und die Klimadecke damit zu tun haben und worauf es grundsätzlich ankommt.

Die Heizung als Herzstück eines gesunden Altbaus.

Bei Bestandsgebäuden raten wir immer dazu, den Blick zuerst auf die Heizung zu richten. Eine effiziente und kostensparende Heizung ist das Herzstück eines jeden Gebäudes, egal ob gut oder schlecht gedämmt. Für uns ist sie der Startpunkt der energetischen Gebäudesanierung, auch wenn viele individuelle Sanierungsfahrpläne (iSFP) zuerst die Dämmung des Gebäudes vorschlagen.
Zur Heizung zählen wir die Quelle und die Senke, also den Wärmeerzeuger und die Wärmeverteilung im Gebäude. Mit der professionellen Planung und Installation eines effizienten Heiz- und Kühlsystems, bestehend aus Wärmepumpe und Klimadecke, lässt sich oft schon eine vergleichsweise teure Sanierungsmaßnahme wie das Dämmen des gesamten Gebäudes umgehen. Das ist vor allem auch für denkmalgeschütze Gebäude spannend.
Wenn Sie auf Wärmepumpe und Klimadecke setzen, ist bei den meisten Bestandsgebäuden eine Dämmung der Außenwand nicht mehr notwendig. Die Dämmung von Dach und Keller sollte geprüft und ggf. als Maßnahmen vorgesehen werden. Selbst bei einfach verglasten Fenstern kann eine Wärmepumpe sehr gute Resultate erzielen, sofern eine Flächenheizung eingesetzt wird. So klappt auch die energetische Sanierung im Denkmal.

Seriell sanieren mit Plug-and-Play-Lösungen

Damit die Wärmepumpe im Bestand exzellent funktioniert und auf eine teure, materialintensive Dämmung verzichtet werden kann, braucht es ein Niedertemperatursystem. Denn nur so kann eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit der Wärmepumpe auch in schlecht gedämmten Gebäuden gewährleistet, und so die Energiekosten sowie der Energieverbrauch langfristig reduziert werden. Damit die Kombination aus Wärmepumpenanlage und Klimadecke letztlich weniger kostet als mit Dämmung, sollte so schnell und effektiv wie möglich saniert werden. Das geht mit dem Plug-and-Play-Ansatz.

Gut geplant: gezielte Abstimmung mit weiteren Gewerken während Planungsphase bereitet schnelle Montage vor.

Nach Baukastenprinzip: raumspezifische Auslieferung der Materialien sorgt für geordneten Ablauf der Montage.

Vorgefertigt: weniger Arbeit im Heizungskeller durch vorgefertigte Hydraulikstation auf Montagerahmen.

Mit Decke statt Fußboden: keine aufwendigen Arbeiten am Fußboden notwendig.

Ohne Auszug: bei Bedarf kann die Klimadecke sogar im bewohnten Bestand verbaut werden.

So klappt das serielle Sanieren mit Klimadecke und Wärmepumpe.